Der Tod kommt in der einen oder anderen Form relativ häufig in unseren Träumen vor, zumeist in Albträumen. Wir träumen, wir sehen unserer eigenen Beerdigung oder der naher Angehöriger zu. Vielleicht sehen wir uns auch in Trauerkleidung an einem Sarg stehen, ohne zu wissen, wer darin liegt. Ein anderer oft vorkommender Traum zeigt uns wie wir selbst, die Eltern, Kinder oder Lebenspartner bitterlich weinen, weil jemand gestorben ist, von dem wir die Identität auch nicht kennen. In anderen Träumen werden wir lebendig begraben, sehen uns als Skelett oder erleben sogar wie ein anderer Mensch getötet wird. Das alles sind furchtbare Träume, aus denen wir oft entsetzt und schweißgebadet aufwachen und uns nur schwer wieder beruhigen können- Aber keine Angst, in der Traumdeutung bedeutet der Tod so gut wie nie unser oder anderer Menschen Ableben, er ist vielmehr ein sogenanntes “Wandlungssymbol”, ein Zeichen dafür, das etwas Altes in uns “abstirbt” und durch etwas Neues ersetzt wird.
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Was will unser eigener Tod im Traum uns sagen?
Meistens will der Tod uns sagen, dass wir uns von etwas oder jemand trennen sollen, an dem wir, eigentlich wider besseres Wissen, krampfhaft festzuhalten versuchen. Wer sich selbst im Traum sterbend oder tot sieht, den erwartet nach den Erkenntnissen der Traumdeutung Tod in den meisten Fällen ein Abschied ganz anderer Art. Vielleicht endet eine Liebe oder eine Partnerschaft, vielleicht verliert er seine Arbeit oder entscheidet sich freiwillig für ein ganz andere berufliche Tätigkeit. Möglicherweise endet ein Lebenstraum oder jemand verliert seinen Status oder sein “Gesicht”. Wenn es auch sehr verstörend ist, zum Beispiel die eigene Beerdigung zu erleben, sollte es uns doch nicht erschrecken sondern dazu veranlassen, in uns zu gehen. Wir sollten mit wachen Sinnen überlegen, was da in uns stirbt, was wir “begraben und zuschütten” sollten, um Neues zu ermöglichen.
Was bedeutet es, wenn wir im Traum andere Menschen sterben sehen?
Wenn wir den Tod oder die Beerdigung von anderen Menschen träumen, bedeutet das oft, dass wir uns aus einer engeren Verbindung zu ihnen lösen und es für uns besser sein wird, eine zu große Nähe zu meiden. Sehen wir uns selbst oder andere Menschen in Trauerkleidern, dann kann das bedeuten, dass ein uns Nahestehender innerlich “abstirb”, sei es aus verstecktem Gram, weil er sich übergangen und vernachlässigt fühlt oder aus Einsamkeit und Lebensunlust. Auch über solche Träume lohnt intensives Nachdenken.