Traumtagebuch führen

Traumtagebuch führen
Tipps zum Führen eines Traumtagebuchs

Träume und deren Inhalte sind für uns häufig nur ganz schwer zu erklären. Zudem ist es bei den meisten Menschen so, dass sie sich morgens nur kurz an das erinnern was sie geträumt haben. Da Träume ihren Ursprung jedoch teilweise tief in den Geschehnissen des Tages beziehungsweise mit Themen und Problemen, die wir versuchen zu verarbeiten, verankert sind, ist es interessant heraus zu finden was und vor allem warum wir bestimmte Sachen träumen. Die Inhalte der Träume können in einem sogenannten Traumtagebuch festgehalten werden.

Was ist ein Traumtagebuch?

Ein Traumtagebuch ist dafür da, um die geträumten Inhalte festzuhalten. Idealerweise liegt dieses in Bettnähe, da die Erinnerungen an den jeweiligen Traum nur kurz im Gedächtnis sind. Häufig wird gesagt, dass Träume ein Spiegelbild unserer Seele sind, darum ist es interessant, diese aufzuschreiben. Manche Menschen können sich kaum oder nur ganz kurz an ihre Träume erinnern. Um dennoch zu wissen, was genau geträumt wurde, kann schon die Phase vor dem Schlafengehen genutzt werden. Denn es wird gesagt, dass es hilft, wenn man sich vornimmt, sich beim Aufwachen an den Traum zu erinnern. Um diesen schnell niederschreiben zu können, sollte unmittelbar neben dem Bett ein Stift und natürlich das Traumtagebuch bereitgelegt werden. Es ist klar, dass direkt nach dem Aufstehen noch nicht sehr viel Wert auf eine schöne Schrift oder eine perfekte Rechtschreibung gelegt werden kann. Dennoch ist es wichtig, den Traum so schnell wie möglich, nach dem Aufwachen, zu notieren. Die möglicherweise nicht besonderes schön aufgeschriebenen Notizen können dann später noch korrigiert werden.

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Wie sollte man ein Traumtagebuch führen?

Traeume-zur-Analyse-festhaltenBei der Gestaltung eines Traumtagebuches ist der Fantasie keine Grenze gesetzt. Die einen notieren ausschließlich handschriftlich ihre Erinnerungen, andere übertragen diese später in ein digitales Traumtagebuch, in Form einer Word-Datei. Eine spezielle Art des Festhaltens der Träume ist es, ein Diktiergerät zu nutzen. So kann direkt nach dem Aufwachen in Form von Sprache aufgenommen werden, was geträumt wurde. Wenn die klassische (schriftliche) Variante gewählt wird, sollte auf einige Dinge geachtet werden, um nicht durcheinander zu kommen. Zum einen ist es sehr wichtig, das Datum des jeweiligen Tages zu notieren. Um sich bei dem Lesen des Tagebuchs direkt an den jeweiligen Traum zu erinnern, sollte jedem Traum ein besonderer Titel gegeben werden. Des Weiteren kann notiert werden, welches Gefühl nach dem Auswachen vorhanden war, also zum Beispiel glücklich oder traurig. Es kommt häufig vor, dass es Lücken in den Erinnerungen oder in dem Traum selbst gibt. Ist dies der Fall, sollte ebenfalls eine Lücke in dem Tagebuch gelassen werden, für den Fall, dass der Traum noch einmal wiederkehrt und der fehlende Inhalt so behalten wird. Wichtig ist auch zu notieren, welche weiteren Personen in dem Traum vorhanden waren und an welchem Ort sich die Handlung abgespielt hat.

Abschließende Bemerkung

Da Träume die eigene Seele und so auch die Probleme und vielleicht unterschwelligen Sorgen eines Menschen widerspiegeln, ist das Führen eines Traumtagebuchs eine sinnvolle Sache. Nicht ohne Grund nutzen häufig auch Psychologen die Kraft des Träumens bei der Behandlung vieler Patienten. Diese werden in einen traumartigen Zustand (teilweise mit Hypnose) versetzt, um so der Ursache ihrer Probleme zusammen mit dem Psychologen auf den Grund zu gehen.